Diese Gemeinden, Organisationen, Einrichtungen & Unternehmen machen sich stark - für eine Region, in der kein Platz für Gewalt an Frauen und Mädchen ist. Weder im privaten Umfeld noch im öffentlichen Raum!
Im Zuge des Projekts „Gewalt*los werden - Gewaltprävention regional gedacht“ wurde akzente vom Bundeskanzleramt mit der Umsetzung von Maßnahmen zur Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt an Frauen und Mädchen in den Bezirken Voitsberg und Deutschlandsberg beauftragt. Zielsetzung des Projekts war es, einen offenen Umgang mit dem Thema Gewalt an Frauen und Mädchen zu bewirken, mögliche Lücken in regionalen Strukturen aufzuzeigen, die Zivilcourage zu fördern und betroffenen Frauen und Mädchen den Rücken zu stärken.
Die folgenden Dokumente, Grafiken, Podcasts und Videos zeigen ausgewählte Ergebnisse des Projekts. Wir freuen uns damit eine Plattform für Multiplikator:innen zur Verfügung zu stellen, die einen multimedialen Zugang zu Informationen zum Thema Gewalt an Frauen und Mädchen bietet.
Gewalt ist sehr vielfältig und allgegenwärtig. Es gibt keinen Ort, an dem Gewalt an Frauen und Mädchen nicht ausgeübt werden könnte.
Die Analyse der unterschiedlichen Formen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen und die klar erkennbaren Bedingungen dafür finden sowohl in der Politik als auch in der breiten Öffentlichkeit vergleichsweise minimale Aufmerksamkeit. Unser Bericht sammelt Daten und Fakten zu den Themen personale Gewalt, strukturelle Gewalt, kulturelle Gewalt, Gewalt gegen Frauen und Mädchen im Kontext von Institutionen und Gewalt unter einer intersektionellen Perspektive. Er thematisiert außerdem den EU-weiten Data-Gap mit seinen Auswirkungen auf politische Entscheidungsträger:innen.
Um das Zusammenwirken von relevanten Organisationen, Institutionen und Personen in den Bezirken Voitsberg und Deutschlandsberg zum Thema Gewaltprävention zu realisieren, konnten wir im Rahmen von Interviews, Fokusgruppen und diversen Veranstaltungen eine „regionale Anti-Gewalt an Frauen – Community“ bilden (siehe Community-Grafik am Beginn dieser Seite). Diese umfasst Meinungsträger:innen der Regionen Voitsberg und Deutschlandsberg aus unterschiedlichen Handlungs- und Politikfeldern, Entscheidungsträger:innen mit Macht und Einfluss in Institutionen sowie Bürger:innen, die sich für das Thema interessieren und sich engagieren möchten.
Die wesentliche Ergebnisse aus den Gesprächen sind in den folgenden Grafiken zusammengefasst:
In Freibädern des Bezirks Voitsberg haben wir - in Kooperation mit dem Jugendtreff TimeOut - Jugendliche gefragt, wo für sie Sexismus beginnt und mit einem Voting-Spiel (siehe Video) zum Nachdenken und Diskutieren angeregt.
Im Interview: Michi Gosch, Verein Frauenhäuser Steiermark
Wer ist Michi Gosch?
Erzähl' uns was über das Frauenhaus...
Wie sieht der Alltag im Frauenhaus aus?
Was ist die größte Altersgruppe im Frauenhaus?
Welche Schutzmaßnahmen gibt es im Frauenhaus?
Wie viele Frauen docken im Jahr im Frauenhaus an?
Was bietet das Frauenhaus zusätzlich zum Wohnangebot?
Unter welchen Rahmenbedingungen kommen Frauen ins Frauenhaus?
Im Interview: Stefan Pawlata, Verein für Männer- und Geschlechterthemen
Wer ist Stefan Pawlata und was macht die Männerberatung?
Wie landet man in der Männerberatung & mit welchen Themen beschäftigt sich die Männerberatung?
Worum geht es bei dem Projekt >>Heroes<<?
Wie finden Männer Zugang zur Gewaltarbeit?
Wie geht es für die Männer in der Gewaltarbeit weiter?
Hat sich das Gewalt-Bewusstsein in den letzten Jahren verändert?
Nicht wegschauen, sondern aktiv werden - Zivilcourage ist Alltagsmut und beinhaltet die Bereitschaft, (potenziell) von Gewalt betroffenen Frauen und Mädchen Hilfe anzubieten. Unsere Sensibilisierungskampagne auf Facebook und als Plakataktion gibt Impulse, wie das gelingen kann.
akzente ist regionale Anlaufstelle für Privatpersonen, Einrichtungen, Gemeinden & Unternehmen zum Thema Gewaltbetroffenheit von Frauen und Mädchen.
Im Auftrag des Landes Steiermark betreut akzente in Voitsberg in enger Kooperation mit dem Verein Frauenhäuser Steiermark eine Übergangs- und Krisenwohnung für gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder. Die Stadtgemeinde Voitsberg stellt für dieses Projekt die Infrastruktur zur Verfügung.
Die Übergangswohnung ist ein ergänzendes Angebot zur Unterbringung im Frauenhaus. Eine Unterbringung ist nur in Situationen möglich, in denen keine akute Gefahr gegeben ist. Die Wohnung verfügt über keine zusätzlichen Schutzmaßnahmen. Die Nutzung der Wohnung ist für die Frauen kostenlos.
Die Frauen oder die betreuenden Organisationen können sich regional bei akzente melden. Alternativ ist auch das Frauenhaus Graz im Rahmen des 24-Stunden-Notrufs kontaktierbar.